VORTRÄGE

VORTRAGSREIHE
GEFÜHLE UND ERZIEHUNG - ERZIHUNG DER GEFÜHLE
 
VORTRAG 1           Psychoanalyse und Pädagogik
 Die Zukunft der Pädagogik heutzutage ist undenkbar ohne Hilfe der Psychoanalyse. Erziehung bedeutet vor allem Beziehung. Wie nimmt das Kind seine Eltern wahr? Wie empfindet es den Kindergarten und welche psychologische Bedeutung haben die Erzieher und Lehrer?
Wie weit verstehe ich, was wirklich im Kind vorgeht? Es ist aber nicht Kritik an Eltern und Erziehern, sie sind auch nur Menschen. Der eigentliche Gegenstand der Pädagogik sind die Probleme. Wenn ich „keine Probleme“ habe, könnte das nicht vielleicht heißen, dass ich sie einfach nicht erkenne?

VORRAG 2              Schwierige Kinder. Umgang mit Symptomen

Viele Kinder haben Symptome. Was bedeuten sie? Alltäglicher Umgang mit Symptomen. Schwierige Kinder. Sind sie wirklich schwierig? Es gibt keine „richtige“ Erziehung (wie es auch keine „richtigen“ Menschen gibt), doch es gibt eine geglückte Erziehung: Wenn ich dem Kind helfe, seine Fähigkeit, ein glücklicher Mensch zu werden, zu entwickeln. Die sechs wichtigsten erzieherischen Aufgaben.

VORTRAG 3           Erste Trennung im Leben des Kindes
Trennungsängste. Wie kann man sie mildern? Kann man sie überhaupt verhindern? Sollte es bei Kindern anders als bei uns Erwachsenen sein? Welche Mittel stehen mir hier zur Verfügung, um dem Kind zu helfen? Wie kann ich dem Kind zeigen, dass ich seine Gefühle ernst nehme? Wie gehe ich mit seinen „negativen“ Gefühlen (Aggressionen) um?

VORTRAG 4           Verbote, Gebote und Umgang mit der kindlichen
Aggressivität.
Die ambivalente Seite des Lebens. Können Eltern nur gut sein? Kann der Kindergarten nur gut sein? Kann die Schule nur gut sein? Konflikte aus meiner Sicht als Erwachsener und aus der Sicht des Kindes. Gibt es eine Verbindung zwischen diesen zwei Welten? Umgang mit kindlichen Wutanfällen. Wie helfe ich dem Kind? Wie helfe ich mir selbst? Gibt es so etwas, wie Aggressionsprophylaxe? Aggression als ein Zeichen der kindlichen Not. Aggressionen in Spielen und Symbolen.
 
VORTRAG 5           „Dieses Kind!“ Wer ist verantwortlich für „das kleine Biest“?
 
„Ein Kind muss lernen, dass nicht alles im Leben so leicht ist!“ Muss man wirklich „künstlich“ Umstände schaffen, die es dem Kind erlauben, das zu lernen? Hat es nicht genug Schwierigkeiten im Leben? Geht es ihm wirklich viel besser als uns Erwachsenen? Ist unsere Welt kinderfreundlich oder doch eher kinderfeindlich? Gebote, Verbote und Regeln werden doch von uns Erwachsenen geschaffen. Ich mache das aber mit gutem Gewissen, weil es nicht anders geht und schließlich bewirke ich damit auch was Gutes. Das ändert aber nichts am Leid des Kindes, das tagtäglich den Geboten und Verboten ausgesetzt ist. Also, wer übernimmt die Verantwortung, ich als Erwachsene oder das Kind selbst?

VORTRAG 6           Phantasien, Spielen, Märchen und Ritualen
Die Wichtigkeit von Phantasien, Spiele, Märchen und Rituale für die Entwicklung der Kinder kann nicht noch genug eingeschätzt werden. Hier handelt es sich um ein großes Potential emotionaler Entwicklungsförderung, sozusagen um „Alltagstherapie“, insbesondere, was typische Entwicklungskrisen und Probleme betrifft. Was muss ich über die Bedeutung von Spielen, Märchen und Phantasien für die menschliche Psyche wissen?

VORTRAG 7           Scheidung. Kommt sie immer unerwartet?
Ich bin verzweifelt, der Schmerz meines Kindes macht mich fertig. Ich suche Hilfe! Warum fällt es mir aber so schwer, den bewährten Empfehlungen zu folgen? Was hindert mich, die Scheidung auch als eine Chance für eine bessere Entwicklung des Kindes anzusehen? Dürfen Kinder an den Entscheidungen der Eltern über Scheidung beteiligt werden? Sollen sie über die Gründe der Scheidung Bescheid wissen? Gibt es eine Hoffnung, dass die Kinder die Scheidung ohne Schmerz hinnehmen können?

VORTRAG 8           Erste Hilfe nach der Scheidung
Warum haben Kinder Schuldgefühle wegen der Scheidung der Eltern und warum ist es so wichtig, sie davon zu befreien? Loyalitätskonflikte. Regression. Angst, den Vater (ganz) zu verlieren. Angst eventuell auch noch die Mutter zu verlieren. Kinder sollen ermutigt werden, ihre Gefühle zu zeigen und sie allmählich in Worte zu fassen. Darf die kontinuierliche Beziehung zum anderen Elternteil unterbrochen werden? Die unverzichtbare Rolle des Vaters im Leben eines Mensches.

VORTRAG 9           „Böse“ Mütter und „verantwortungslose“ Väter. Das Leben danach. Scheidung und seelische Probleme der Eltern
Den Empfehlungen zu folgen ist nicht nur eine Sache des Wissens oder Wollens der Eltern, sondern ihrer Befolgung stehen zumeist gravierende emotionale Probleme der Eltern entgegen. Meine Schuldgefühle sind unerträglich, ich muss zuerst sie bewältigen und mein eigenes seelisches Gleichgewicht wieder erringen. Erst dann kann ich dem Kind helfen. Wut auf den Ex-Partner. Die Versuchung, das Kind auf die eigene Seite zu ziehen. Die Liebe des Kindes zu meinem Feind tut weh. Missverständnisse. Wie kann ich meine eigene psychische Stabilität bewahren? Aneignung neuen Wissens.

VORTRAG 10         „Pädagogische Geister“
Ist das wirklich so, dass wir Erwachsene die Gefühle der Kinder nicht verstehen? Vielleicht verstehen wir sie aber viel zu gut? Nach einer geglückten Metapher von H. Figdor sind dafür die sogenannten „pädagogischen Geister“, die falsche Theorien und Überzeugungen verantwortlich. Einerseits zwingen sie mich, das Offensichtliche zu leugnen. Andererseits aber schützen sie mich vor dem Gefühl, ein Versager, eine schlechte Mutter/Vater zu sein. Wie lasse ich meine „Geister“ verschwinden? Wie schaffe ich Freiraum für Lust und Freude in unserer Beziehung?

VORTRAG 11         Wie lerne ich die Sprache meines Babys zu verstehen?
Mein Baby weint. Soll ich es trösten oder doch weinen lassen? Mein Baby schmeißt zum hundertsten Mal seinen Lutscher aus dem Bettchen und verlangt, dass ich ihn sofort zurückhole. Was ist das: infantiler Terrorismus oder ein wichtiges Entwicklungsspiel? Mein 8-Monate altes Baby hat plötzlich Angst vor Fremden. Ist das normal? Mein Kleines wird trotzig. Ist das okay? Trennung von der „Mutter-Kind-Symbiose“. Aggression als Kommunikationsmittel. Was muss alles ich über mein Baby wissen?

VORTRAG 12         Geschwister:  Geliebte Feinde
„Wenn mit meinem Kind alles okay ist, wird es nur liebevoll auf das neugeborene Geschwisterchen reagieren“. „Wenn meine Kinder gesund sind, werden sie einander immer nur lieben“. Hier handelt es sich um weit verbreitete Irrtümer! In Wahrheit ist in der Beziehung zwischen Geschwistern die Liebe von Hass, Verzweiflung und Angst nur sehr schwer zu trennen. Gefahren und große Entwicklungschancen der Geschwisterbeziehung. Wichtige Rolle der elterlichen Interventionen.

VORTRAG 13         Lernen und Gefühle
Die Leistungen meines Kindes erfreuen mich nicht mehr. Ist mein Kind vielleicht unbegabt oder ist es nur eine vorübergehende Krise? Soll ich Nachhilfe besorgen oder soll ich mich an einen Psychologen wenden? Welche Auswirkung haben Gefühle auf die Lernfähigkeit des Kindes? Emotionale Einstellungen und Lernen. Was muss ich darüber wissen?

VORTRAG 14         „Ich erkenne mein Kind nicht mehr!“ Achtung: Pubertät!

Mein Sohn lässt sich kein Wort sagen, ohne sofort „auszuflippen“! Meine Tochter hat sich tätowieren lassen. Die Kinder lernen nicht mehr so fleißig, wie früher, sie lügen und werden frech, sie haben sich zu fremden Wesen verwandelt, ich erkenne sie nicht wieder. Habe ich sie vielleicht endgültig verloren? Oder ist das eine schlichte und notwendige Entwicklungskrise? Wie soll ich darauf reagieren? Vielleicht brauchen sie meine Hilfe? Wie kann ich aber helfen, wenn sie mich so oft verzweifelt machen und ich dabei mein eigenes seelische Gleichgewicht verliere?

VORTRAG 15         Das Baby kommt. Es bringt aber nicht nur Freude mitEin obligatorisches „Wissenspaket“ für werdende Eltern

Wenn ich über kommende Probleme gut informiert bin, wenn ich mit ihnen rechne, kann ich mich gut vorbereiten, um sie zu bewältigen. Das Baby, auch wenn es ein heißerwünschtes Kind ist, bringt nicht nur viel Freude, sondern auch große seelische Probleme, die sich meistens im Unbewussten abspielen und von denen junge Eltern keine Ahnung haben. Wie kann ich in diesem Fall mit ihnen fertig werden? Wie schaffe ich eine glückliche Familienbeziehung, in welcher sich niemand vernachlässigt fühlt? Das Wissen bewirkt oft das wahre Wunder.

VORTRAG 16         „Mein Kind soll ein guter Mensch werden“ Moral und Moralisierung
Feste Regeln und gute Erinnerungen – das ist das beste Erbe, das wir unseren Kindern hinterlassen können. Wie schafft man das aber? Wie kann man einem Heranwachsenden feste Regeln und moralische Werte so beibringen, dass sie ihm nicht zum Überdruss werden? Was erreicht man mit ständigen Moralisierungen? Warum sind sie überhaupt nicht hilfreich und ja manchmal sogar gefährlich? Wie kann man das anders machen, das heißt, mit Verständnis für die eigene Natur und Natur die der Kinder?
 


 

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